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Alles rund um Fliegel

Wäschereigebäude für Bienenvölker

Rolf Slickers von Servitex schleudert mitten in Berlin ersten Honig

Der passionierte Hobbyimker und Geschäftsführer vom Textilverbund Servitex schenkte seinen Bienen auf dem Firmengelände vom Fliegel Textilservice in Berlin Neukölln ein neues Zuhause.

Der ehemalige Hotelier stellte bereits vor einigen Jahren seine Bienenvölker auf einem Hoteldach mitten in Köln auf – mit großem Erfolg: „Als Verbund textiler Dienstleister mit mittelständischen sowie inhabergeführten Wäschereibetrieben in Deutschland ist ökologisches Handeln eines unserer wichtigsten Prinzipien. Dazu gehört aber neben dem Einsatz von umweltschonenden Waschmitteln oder effizienten Technologien der Blick über den Tellerrand hinaus. Also ist zusätzliches Engagement gefragt. Hier kann jeder Unternehmer etwas tun. Gerade in Großstädten können viele Anlagen oder Firmengelände ökologischer genutzt werden. Außerdem macht das Imkern auch noch richtig Spaß. Der gewonnene Honig wird unter anderem an Kunden, Partner oder Mitarbeiter verschenkt“, so Rolf Slickers, Hobbyimker und Geschäftsführer der Servitex GmbH.

Die Mitgliedsbetriebe der Servitex GmbH legen bereits seit mehreren Jahren verstärkt den Fokus auf Nachhaltigkeit. Zu dem Engagement gehören unter anderem der Einsatz von energieschonenden Reinigungstechniken sowie die Verwendung von umweltschonenden Reinigungsmitteln. Schließlich haben sich die privat geführten Wäschereien im Jahr 2020 entschlossen, ihre Bettwäsche und Frotteehandtücher vollständig auf „Made in Green“ zertifizierte Produkte umzustellen. Hier werden die zentralen Prozesse des Spinnens, Webens, Färben und Nähens abdeckt.

Im selben Jahr gründete die Servitex GmbH einen wissenschaftlichen Beirat, dem vier ausgewiesene Branchenexperten angehören. Im Fokus stehen die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung sowie das Ziel, Qualität und Produktivität zu verbessern. Neben den Hauptthemen geht es aber auch um die Kultivierung der Stärken eines inhabergeführten Betriebs.

20 Jahre Servitex

Verbund textiler Dienstleister betreut heute über 1.000 Hotels

Vor zwanzig Jahren gründeten mehrere Wäschereien eine Organisation, um sich gemeinsam zu vermarkten und der Hotellerie auch bundesweit eine Versorgung textiler Dienstleistungen anbieten zu können.

Hinter den Wäschereien des Textilverbundes Servitex stehen inhabergeführte Unternehmen, die teilweise seit Generationen Hotels mit anspruchsvollen Dienstleistungen versorgen. Aber auch die stetige Weiterentwicklung und der Einsatz ressourcenschonender Verfahren, sowie umweltfreundlicher Reinigungssubstanzen unterstreichen das verantwortungsvolle Engagement der Traditionsbetriebe: „Ich freue mich nun, dass wir unser 20-jähriges Jubiläum feiern dürfen, auch wenn die letzten beiden Jahre der Branche stark zugesetzt haben. Trotzdem haben unsere Mitglieder weiter aktiv in ökologische Reinigungsverfahren und innovative Technologie investiert. Echte Nachhaltigkeit ist heute eben mehr als nur ein Trend. Es ist die Zukunft. Darüber hinaus ist in den familiengeführten Betrieben bereits die nächste Generation erfolgreich in die Geschäftsführung eingetreten. Hinzu kamen größere Investitionen in Millionenhöhe und neue Wäschereistandorte. Somit sind wir für die kommende Zeit gut aufgestellt“, so Rolf Slickers, Geschäftsführer der Servitex GmbH.

Der Textilpflegeverbund Servitex hat sich schon in der Vergangenheit verstärkte Aktivitäten im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit zum wichtigen Ziel gesetzt. Zertifikate in den Bereichen Qualität (ISO 9001) und Umweltmanagement (ISO 14001) verdeutlichen diese Wertschätzung.

Umweltgeprüfte Technik, energieminimierte Wasch- bzw. Pflegeverfahren und der Einsatz effizienter, umweltrelevanter Wasch-, Reinigungs- und Hilfsmittel tragen zu einem niedrigen Ressourcenverbrauch bei. Mit der Wärmerückgewinnung im Produktionsprozess, dem Einsatz umweltgerechter Transportmittel, einer ökologisch orientierten Tourenplanung und einem Fahrtraining soll eine Emissionsreduzierung erzielt werden. Darüber hinaus arbeitet Servitex mit umweltbewussten Zulieferern zusammen.

Hinzu kommen Kooperationen mit Vienna Textilservice in Österreich und der Schwob AG in der Schweiz, um Hotelkonzernen auch grenzübergreifend in der D A CH-Region hochwertige textile Dienstleistungen anbieten zu können.

Servitex unterstützt außerdem – neben einem nachhaltigen Engagement der Mitgliedsbetriebe – auch Initiativen in der Hotellerie, wie beispielsweise die 2016 von führenden Hoteliers und Branchenexperten gegründeten Fair Job Hotels e.V., die sich für Themen wie faire Jobs, attraktive Perspektiven für den Branchennachwuchs und ein besseres Image der Hotellerie als Arbeitgeber stark machen.

Über Servitex

Die Servitex GmbH ist ein Verbund mittelständischer Dienstleister, der sich auf den Bereich Mietwäsche und Textilpflege in der Hotellerie spezialisiert hat. Momentan besteht der Servitex-Verbund aus sieben inhabergeführten Wäschereien mit insgesamt 14 Produktionsstätten.

Unter Beachtung ökologischer sowie hygienischer Standards und konsequentem Umweltschutz übernimmt Servitex für Kunden in der DACH-Region das gesamte Textilmanagement – vom Einkauf und Pflege bis hin zur Logistik. Das Portfolio des Unternehmens umfasst Frotteewäsche, Bettwäsche, Tischwäsche und Berufsbekleidung in unterschiedlicher Ausführung. Geschäftsführer ist Rolf Slickers. www.servitex.de

Preisträger: David Ruszkiewicz ausgezeichnet

"Aufsteiger des Jahres" zum ersten Mal vergeben

Zum ersten Mal vergibt WRP einen Star für den „Aufsteiger des Jahres“. Und die Jury hat sich hier für David Ruszkiewicz entschieden. David Ruszkiewicz ist Geschäftsführer beim Fliegel Textilservice Nord in Grimmen.

Bis 2019 wurde an diesem Standort „nur“ gewaschen. Akquise und Verträge verantwortete die Zentrale in Berlin. In den letzten Jahren hat Ruszkiewicz in Grimmen einen unabhängigen, eigenverantwortlichen Vertrieb aufgebaut. Seitdem stieg der Umsatz um gut 30 Prozent. Die Tonnage steigerte sich in der Saison von 500 auf 700 Tonnen pro Monat. Um eine größere Unabhängigkeit von den Auslastungsschwankungen der Ferienhotels an der Ostseeküste zu erreichen, nahm Ruszkiewicz Hamburg ins Blickfeld. Ursprünglich gab es nur drei weitere Kunden in der Hansestadt.
Um eine sinnvolle Logistik für den Hamburger Markt aufzubauen, entwickelten der Geschäftsführer und sein Team die Idee, die Wäsche mit Doppelstock-Trailern in die Nähe der Hansestadt zu transportieren, dort die Wäsche umzuschlagen und um sie dann mit 12-Tonner-Fahrzeugen in die Innenstadt zu fahren. Mit der Errichtung eines Hubs in Bad Oldesloe wurde die Vision Wirklichkeit. Somit ließ sich die Belieferung trotz einer Distanz von 250 Kilometern sinnvoll darstellen.

Mit der Erschließung dieses neuen Marktes und weiteren Weichenstellungen gelang es schlussendlich dem Betrieb in Grimmen – nach einer jahrelangen Durststrecke – wieder schwarze Zahlen zu schreiben.

Waschen, wo die Gäste sind

Fliegel Textilservice setzt auf Pool-Konzept

An der mecklenburgischen Ostsee ist das Tourismusaufkommen hoch, der Bedarf an Handtüchern und Bettwäsche ist groß. Die Zahl der Wäschereibetriebe, die sich um die Pflege der Textilien kümmern könnte, nimmt aber beständig ab. Fliegel Textilservice hat nun ein Pool-Konzept für kleinere Hotels und Vermietungsgesellschaften entwickelt.

Den vollständigen Artikel von Dipl.-Ing. Sabine Anton-Katzenbach lesen Sie hier: R+W Textilservice 07-08 2021