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Alles rund um Fliegel

Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Employer Branding

Servitex setzt auf eigenen wissenschaftlichen Beirat

Der Verbund textiler Dienstleister für die Hotellerie erarbeitete mit Unterstützung von Wissenschaftlern aus verschiedenen Fachbereichen Lösungsansätze für aktuelle Fragestellungen der Wäschereien.

Im Rahmen einer großen Gesellschafterversammlung von Servitex findet regelmäßig die Sitzung des – von dem Textilverbund im Jahr 2019 ins Leben gerufene – wissenschaftlicher Beirat statt. Der Beirat fokussiert sich dabei auf eine Vielzahl essenzieller Fragestellungen, die die textilen Dienstleistungen in der Hotellerie prägen. Insbesondere wurde dieses Mal intensiv über die Herausforderungen von Preisanpassungen aufgrund massiv gestiegener Kosten diskutiert. Zusätzlich standen Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Employer Branding im Mittelpunkt der Diskussionen. Vor allem die Förderung nachhaltiger Praktiken und die Implementierung digitaler Lösungen sind entscheidende Aspekte, um die Zukunftsfähigkeit der textilen Dienstleistungsbranche zu gewährleisten. „Darüber hinaus wurde die Frage intensiv diskutiert, wie Unternehmen im Niedriglohnsektor langfristig attraktive Arbeitgeber sein können. Die Überlegungen des Beirats zielten darauf ab, Wege aufzuzeigen, wie unsere Mitglieder trotz des Spannungsfeldes zwischen Kostendruck und Mitarbeiterzufriedenheit ein gesundes Gleichgewicht finden können. Die Tagung des wissenschaftlichen Beirats war somit wieder erfolgreich und hat uns wertvolle Einblicke und Empfehlungen geliefert, um die Herausforderungen der Branche anzugehen. Es ist entscheidend, dass wir gemeinsam an Lösungen arbeiten, um die Zukunftsfähigkeit der textilen Dienstleistungsbranche weiterhin zu sichern“, so Rolf Slickers, Geschäftsführer der Servitex GmbH.

Servitex bleibt bestrebt, die gewonnenen Erkenntnisse aus der Tagung des wissenschaftlichen Beirats in konkrete Maßnahmen umzusetzen, um ihre Position als führender Anbieter im Bereich textiler Dienstleistungen für die Hotellerie weiter zu festigen.

Neben der Teilnahme durch den Servitex-Gesellschafter Jürgen Diener, Inhaber der Wäscherei Diener und Carl Gregor von Hollen, Prokurist der Fliegel Textilservice Holding sowie dem Servitex-Geschäftsführer Rolf Slickers, nahmen dieses Jahr in Berlin Prof. Dr. h.c. Stephan Gerhard, Prof. Dr. Sandra Rochnowski, Dr. Geert Böttger, Dipl. Ing. Rolf Heimann, Fritz Dickamp, BSc sowie der Wirtschaftswissenschaftler Wolf-Thomas Karl teil, der erneut die Funktion der Moderation im Rahmen der Sitzung des wissenschaftlichen Beirats übernommen hat.

Die Tagung bot in erster Linie eine Plattform für eingehende Diskussionen zu essenziellen Herausforderungen und Chancen, mit denen die Branchen der Textilpflege und der Hotellerie derzeit konfrontiert ist. In diesem Jahr richtete der wissenschaftliche Beirat sein Augenmerk auf mehrere Schlüsselthemen. Dazu gehörten Preisanpassungen aufgrund massiv gestiegener Kosten, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Chancen und Risiken von mittelständischen Wäschereibetrieben in Deutschland sowie die Attraktivität als Arbeitgeber im Niedriglohnsektor.

Die Gesellschafterversammlung und die Tagung des wissenschaftlichen Beirats boten somit erneut eine wertvolle Gelegenheit für Servitex und die teilnehmenden textilen Dienstleister, Erkenntnisse zu gewinnen, Ideen auszutauschen und Strategien zu entwickeln, mit dem Ziel, sich den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen erfolgreich stellen zu können.

Servitex will Wäscherei- und Hotelbranche mit RFID-Technologie revolutionieren

Fliegel Textilservice Nord setzt bereits auf RFID-Technologie, um Hoteliers einen besseren Service sowie mehr Effizienz im Rahmen der Textilpflege zu bieten

Die inhabergeführten Wäschereibetriebe konnten bereits vor mehreren Jahren ihre führende Rolle in der Branche im Bereich Nachhaltigkeit und Digitalisierung einnehmen. Unter der Leitung des Fliegel Textilservice Nord Geschäftsführers David Ruszkiewicz wird die Einführung von RFID-Chips sowohl für Hotelkunden als auch für die Wäscherei selbst erhebliche Vorteile bringen. Mit Hilfe der Implementierung von RFID-Chips strebt der Ingenieur eine effizientere Verwaltung von Textilien und Wäsche für die Betriebe an. Dies bedeutet eine erhebliche Verbesserung in den Abläufen und vor allem einen schnelleren Service für alle Hotelkunden.

David Ruszkiewicz betont die Vorteile dieser Technologie: „Unsere Investition in RFID-Technologie ist ein großer Schritt vorwärts für unser Unternehmen und unsere Hotelkunden. Mit dem Einsatz der RFID-Chips sind wir in der Lage, die gesamte Prozesskette von der Wäscherei bis zum Hotelzimmer effektiver zu gestalten.“

Die Vorteile der RFID-Technologie für Hotelkunden sind vielfältig. Dank der RFID-Chips können Hotels die genaue Anzahl der bereitgestellten Textilien verfolgen. Dies erleichtert die Bestandsverwaltung erheblich: „Unsere Hotelkunden profitieren von einer verbesserten Transparenz und haben somit die Möglichkeit, ihre Bestellungen besser zu planen. Das führt zu einer höheren Kundenzufriedenheit und Kosteneinsparungen. Nachdem bereits ein Drittel unserer Betriebe seinen Kunden diese innovative Technik bietet, planen wir den Einsatz der RFID-Technologie in den Wäschereibetrieben von Servitex sukzessive weiter auszubauen“, ergänzt Rolf Slickers, Geschäftsführer des Verbunds textiler Dienstleister Servitex.

Aber nicht nur die Hotelkunden profitieren von dieser Technologie. Die Wäscherei von Fliegel Textilservice Nord kann jetzt dank einer RFID-Pistole bei Inventuren erheblich Zeit sparen. Das manuelle Zählen gehört der Vergangenheit an, da die RFID-Technologie eine schnelle, genaue sowie vereinfachte Bestandsaufnahme ermöglicht. Auch kann die genaue Anzahl der Wäschen jedes einzelnes Wäschestückes festgehalten und analysiert werden. Darüber hinaus sinkt durch den RFID-Einsatz das Risiko einer Vertauschung in der Wäscherei. „Dies ist ein Vorteil für beide Seiten. Unsere Mitarbeitenden können sich daher nun auf anspruchsvollere Aufgaben konzentrieren, da die zeitaufwändige Bestandsverwaltung automatisiert wurde. Das Gleiche gilt natürlich für die Hotels“, fügt David Ruszkiewicz hinzu.

MaxTex Academy veröffentlicht umfangreiches Schulungsprogramm für alle Akteure der Textilwirtschaft

Vermittlung von qualifiziertem Fachwissen

Die Vermittlung von qualifiziertem Fachwissen und -kompetenz rund um die komplexen Themen wie Ökologie, Menschenrechte oder Kreislaufwirtschaft – das ist Thema der MaxTex Academy, die jetzt ihr Programm für das 2. Semester mit vielfältigen Seminaren und Weiterbildungsmöglichkeiten für die gesamte Textilwirtschaft vorgestellt hat.

Vor dem Hintergrund gesetzlicher Vorgaben auf Bundes- wie auch EU-Ebene, wie das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG), die umfangreiche Berichtspflicht für Unternehmen (CSRD) und der zunehmende Druck in Richtung Kreislaufwirtschaft, wird die Komplexität der Themen und die daraus entstehenden Verpflichtungen mehr als deutlich.

„Leider gibt es noch eine erstaunliche Vielzahl von Unternehmen, welche die Risiken ihrer Lieferkette und die erforderlichen gesamtunternehmerischen Maßnahmen völlig unterschätzen“ so MaxTex Geschäftsführer Gerhard Becker.

„Dabei betrifft es sämtliche Akteure der Textilwirtschaft, Hersteller aus dem BtoB-Sektor und Mode & Fashion, Textil-Dienstleister und den Handel – und das völlig unabhängig von Ihrer Unternehmensgröße!“

Bereits früh hat sich die Vereinigung MaxTex mit der Gründung der MaxTex Academy auf diese Erfordernisse eingestellt und seit 2020 mehr als 2.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus mehr als 300 Unternehmen erfolgreich geschult und auf die Herausforderungen vorbereitet.

Das jetzt veröffentlichte umfangreiche Gesamtprogramm für den Herbst 2023 bietet daher wieder eine breite Palette wichtiger Themen an und wird ergänzt durch eine praxisorientierte Weiterbildung zum(r) Geprüften Lieferkettenmanager*in mit LkSG-Konformität und einer Variante zum(r) Menschenrechtsbeauftragten.

Das Programm steht auf der MaxTex Website www.maxtex.eu zum Download bereit.

Anmeldungen können ebenfalls direkt online vorgenommen werden. Darüber hinaus gehende Fragen und Anregungen nimmt das Academy-Team gerne jederzeit per E-Mail academy@maxtex.eu entgegen.

Über MaxTex

Die Vereinigung MaxTex ist ein aktives Netzwerk von Unternehmen der Textil- und Bekleidungsindustrie, des Textil Service, von Technologie-Unternehmen, Wissenschaftlichen Institutionen, Dienstleistern und wichtigen Abnehmergruppen sowie jungen Start-ups. MaxTex verfolgt das Ziel, die nachhaltige Entwicklung der Branche zu stärken und dabei die besonderen Anforderungen der Kunden und Endverbraucher im Hinblick auf nachhaltige Produktion und Dienstleistung zu berücksichtigen. Die Vereinigung ist gleichzeitig ein Forum für Experten, Entscheider, Visionäre und Macher im Textilmanagement!

Fliegel Textilservice unterstützt das Gastgewerbe bei „7% Mehrwertsteuer auf Speisen“

Gemeinsam für das Gastgewerbe

Fliegel Textilservice, ein stolzer Unterstützer lokaler Unternehmen, steht solidarisch an der Seite des Gastgewerbes in ganz Deutschland im Kampf um eine entscheidende Weichenstellung, die deren Existenz beeinflussen wird. In den kommenden Wochen werden Bundestag und Bundesrat über eine wegweisende Entscheidung bezüglich der Beibehaltung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes von 7% auf Speisen beraten. Diese Entscheidung hat existenzielle Bedeutung für die Gastronomiebranche, und Fliegel Textilservice setzt sich dafür ein, Bewusstsein für dieses wichtige Anliegen zu schaffen.

Der bestehende reduzierte Mehrwertsteuersatz von 7% auf Speisen im Gastgewerbe läuft am 31. Dezember 2023 aus. Dieser reduzierte Satz hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die enormen betrieblichen Kostensteigerungen nicht direkt an die Kunden weitergegeben werden mussten. Die Rückkehr zum regulären Mehrwertsteuersatz von 19% auf frisch zubereitete Mahlzeiten in Restaurants ab dem 1. Januar 2024, während Speisen zum Mitnehmen, Einkäufe im Supermarkt und Essenslieferungen weiterhin mit nur 7% besteuert werden, wäre nicht nur widersprüchlich, sondern auch wettbewerbsverzerrend.

Nachdem sie drei aufeinanderfolgende Verlustjahre durchgestanden haben, haben lokale Restaurants und Hotels ihre Vorkrisenumsätze noch nicht wieder erreicht. Die Branche hat einen historischen Rückgang verzeichnet, wobei die Anzahl der steuerpflichtigen Unternehmen von 222.400 im Jahr 2019 auf 186.600 im Jahr 2021 gesunken ist, was einen Verlust von 36.000 steuerpflichtigen Unternehmen während der Pandemiejahre bedeutet.

Die langfristige Beibehaltung des 7%igen Mehrwertsteuersatzes würde nicht nur Unterstützung für die Branche signalisieren, sondern Deutschland auch in Einklang mit der Mehrheit der EU-Länder bringen, die bereits einen reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Speisen im Gastronomiesektor anwenden.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.dehoga-bundesverband.de/7-auf-speisen-sichern/